Warum lernen wir Französisch am GDG?

Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. Französisch ist eine moderne europäische Fremdsprache.
Die europäische Kommission fordert:

Neben der Muttersprache soll der europäische Bürger mindestens 2 lebende Sprachen (von 21) beherrschen!
Und Schulzeit ist Sprachlernzeit! (Übrigens: wer Französisch kann, lernt später auch ganz leicht Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch und alle anderen romanischen Sprachen!)

2. Französisch ist nach Englisch die meistgelernte Fremdsprache in Europa.

Französisch ist (nach Englisch) die meistgelernte Fremdsprache in Europa.

Französisch ist die größte und wichtigste romanische Sprache und eine der zentralen Sprachen in Europa. Deshalb lernen die meisten Schüler in Europa neben Englisch Französisch als Fremdsprache.

3. Französisch ist Arbeitssprache in nahezu allen internationalen Organisationen

Französisch ist Arbeitssprache in nahezu allen internationalen Organisationen...

... zum Beispiel in der UNO, der UNESCO oder dem Europarat.

4. Frankreich ist Deutschlands direkter Nachbar...

Frankreich ist Deutschlands direkter Nachbar...

... und wichtigster Handelspartner in Europa! Das gilt für die Politik, die Wirtschaft und die Kultur. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

5. Französisch wird weltweit gesprochen.

Französisch wird weltweit gesprochen.

Nicht nur in Frankreich und der Schweiz, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt (z.B. in Afrika und Nordamerika) wird Französisch gesprochen. Insgesamt lernen oder studieren sogar über 118 Millionen Menschen weltweit Französisch!

Ist Französisch schwer?

So schwer ist das gar nicht!

Ist Französisch schwer?

Natürlich fällt uns in Deutschland diese Sprache nicht so leicht wie das allgegenwärtige Englisch, aber wir haben auch schon viele Vorteile:

  • französische Wörter in unserem Alltag: Restaurant, Croissant, Camembert, Portemonnaie, Terrasse...
  • aber auch ins Deutsche übernommene  Wörter: Kontrolle, Telefon, elegant...
  • parallel zum Englischen lernen wir: to arrive – arriver, dangerous – dangereux...(das haben die Franzosen übrigens mit nach England gebracht !)
  • viele französische Wörter sind über ihre Wortfamilie ableitbar: ami – amicalement, fête – fêter...

Also keine Angst vor dieser wunderbaren Sprache!

Und natürlich bieten wir auch die Möglichkeit, die Sprache im Land auszuprobieren: Seit über dreißig Jahren  gibt es unseren Schüleraustausch mit dem Collège Jules Romains in Ambert. Immer im Frühjahr empfangen wir bis zu 25 collègiens und eine etwa gleich große Gruppe macht sich vor oder nach den Osterferien auf den Weg nach Frankreich, um Land und Leute hautnah kennenzulernen.

Alors soyez les bienvenus au GDG!

DELF scolaire intégré

Das GDG nimmt seit einiger Zeit am landesweiten Projekt DELF scolaire intégré teil, d.h. alle Prüfungsteile für das Zertifikat DELF finden an der Schule mit den Französisch-Lehrerinnen Frau Austen und Frau Kögel als Prüferinnen statt und nicht extern am Institut français, dem französischen Kulturinstitut.

Was heißt DELF?
Das ist das Diplôme d’études en langue française, ein international anerkanntes Sprach-Zertifikat, ausgestellt vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung, das unbegrenzt gültig ist und den direkten Zugang zu französischen Universitäten ermöglicht. Bescheinigt wird das Sprachniveau B1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen.
Normalerweise finden die Prüfungen im zweiten Halbjahr der Klasse 10 statt: ein schriftlicher Teil, der eine zentral gestellte Klausur umfasst, die als dritte Klassenarbeit im Schuljahr geschrieben wird und für alle Schüler verpflichtend ist.
Die Anmeldung zum mündlichen Teil erfolgt freiwillig. Dieser Teil der Prüfung ist aber Voraussetzung für das Diplom. Erst dann ist die französische Verwaltungsgebühr von 20€ zu entrichten, die für Inhaber einer Bonuscard natürlich aus dem entsprechenden Etat der Schule bezahlt wird.
Die Klausur selbst ist dreiteilig. Bearbeitet werden drei Hörtexte, zwei Texte mit Fragebögen zum Leseverstehen und eine Text (E-Mail, Leserbrief, Artikel etc.) muss angefertigt werden.
Die mündliche Prüfung ist ebenfalls dreiteilig: erwartet wird eine Unterhaltung zu den Themen Familie, Hobbies, letzte Ferien, Zukunftsprojekte o.ä. Außerdem wird ein Gespräch oder Rollenspiel geführt; des weiteren müssen die SchülerInnen frei ihre Meinung zu einem in der Vorbereitungszeit bearbeiteten Text äußern.

Zusammengestellt von Ulrike Bourge