Unsere 10 Grundsätze
Wir akzeptieren keine Form von Rassismus, Frauenfeindlichkeit oder anderer Diskriminierung. Wir achten auf angemessenen sprachlichen Umgang. Wir respektieren gegenseitig unsere Privatsphäre. Fairness und Wahrhaftigkeit erwarten wir nicht nur von den anderen, sondern üben wir auch selbst. Wir nützen die Schwächen anderer nicht aus, denunzieren keinen, geben eigene Fehler zu, haben aber auch den Mut, Fehlverhalten anderer anzusprechen. Höflichkeit und Hilfsbereitschaft sind für uns selbstverständlich: Wir grüßen einander, halten uns die Tür auf, bieten unsere Hilfe an, wo dies nötig ist. Wir kleiden uns angemessen.
Wir wenden in keiner Situation körperliche Gewalt an – auch nicht „zum Spaß“; jede Art von aggressivem Verhalten wie Provokationen, Machoverhalten, "Rumzicken", „Dissen“ sowie jede Form von verbaler Gewalt wie Beschimpfungen, Drohungen, Mobbing sind für uns tabu. Konflikte werden unter konstruktiver Mitwirkung aller Beteiligten friedlich gelöst, wenn gewünscht, unter Einbeziehung der Streitschlichter.
Das Recht auf ungestörten Unterricht gilt für alle Schülerinnen und Schüler und alle Lehrerinnen und Lehrer.
Nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch in den Hohlstunden und Pausen vermeiden wir Lärm und Störungen. Wir hören einander zu und lassen uns gegenseitig ausreden.
Trotzdem anfallender Müll wird vom Verursacher oder – wo dieser nicht feststellbar ist –von jedem anderen beseitigt. Dabei achten wir auf sinnvolle Mülltrennung. Bücher, Materialien, Geräte, unser Schulhaus mit seiner Einrichtung, den Außenanlagen und Pflanzen behandeln wir mit Sorgfalt. Wir unterlassen Kritzeleien und andere Beschädigungen von Tischen, Stühlen, Wänden. Wir sparen Energie und Wasser.
Dazu gehören gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Sport und Bewegung an frischer Luft. In der großen Pause verlassen alle Schülerinnen und Schüler das Schulgebäude. Alkohol und Rauchen sind in der Schule nicht erlaubt. Über Ausnahmen bei Schulveranstaltungen wird im Einzelfall entschieden.
Der Gebrauch und das sichtbare Tragen von Handys, Smartphones, Multimediageräten, elektronischen Spielgeräten, MP3-Playern, Kopfhörern und Ähnlichem sind in der Schule und auf dem Schulgelände nicht erlaubt. Alle Geräte sind ausgeschaltet.
Der Gebrauch von Handys ist nur zum Telefonieren auf dem Schulgelände außerhalb der Gebäude gestattet.
Jeder bringt seine Fähigkeiten nicht nur im Unterricht, sondern auf allen Ebenen des schulischen Lebens ein: Wir machen mit bei Schulveranstaltungen, sowohl bei der Vorbereitung und Durchführung als auch beim Aufräumen; wir engagieren uns in der Schülermitverantwortung, in Arbeitsgemeinschaften und besonderen Projekten wie Schülercoaching, Streitschlichter, Peer Educators. Alle arbeiten zusammen an der ständigen Verbesserung des GDG.
Im gesamten Schulgelände werden Fahrräder und Kickboards geschoben. Skateboards und Inlineskates dürfen im Schulbereich nicht benutzt werden. Für PKW gilt im Schulgelände Schrittgeschwindigkeit. Die Rettungswege müssen auch bei Schulveranstaltungen freigehalten werden. Bei geöffneten Fenstern setzen wir uns nicht auf die Fensterbänke. Wer Sicherheitsmängel feststellt, meldet diese sofort dem Sekretariat. Feueralarm ist erkennbar an einem langen, ununterbrochenen Klingelzeichen. Er wird ausgelöst durch den Schulleiter. Einmal im Schuljahr findet ein unangekündigter Probealarm statt.
Das bedeutet: Wir erscheinen pünktlich, gut vorbereitet und mit allen erforderlichen Materialien zum Unterricht und wir beteiligen uns aktiv und konstruktiv.
Verbindliche Klassenregeln legen wir in jeder Klasse und in jedem Schuljahr auf der Basis dieser Grundsätze gemeinsam fest.
Die Schulkonferenz unterstreicht die Bedeutung der "Zehn Grundsätze" als Verfassung der Schule und betont die Notwendigkeit ausführlicher Gespräche zur Vereinbarung von Klassenregeln nach Punkt 10.