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Schullandheim in den Bergen

von Hirling

Schullandheim der Klasse 5A (2018)

29 Fünftklässler stehen am Fuße der Alpspitze (2628 m) und können nicht glauben, dass sie diesen Berg erzwingen werden. Ziel war, die Alpspix in einer Höhe von 2050 m zu erreichen, um von dort aus freischwebend über das Alpenpanorama und in 1000 m Tiefe blicken zu können. Der erste steile Aufstieg gestaltete sich folgendermaßen: 3 Minuten gehen, dann 5 Minuten trinken und vespern. Nach einer Stunde war die Truppe eingelaufen und so erzwangen die Kinder die erste Zwischenstation (Kreuzeck; 1651m) mit nur einer Stunde mehr Gehzeit. Frisch gestärkt strebte die Klasse nun dem Endziel zu, wo nach ca. einer Stunde manch einer allen Mut zusammen nahm und den freischwebenden Laufsteg zu betreten. Hier bewies die Klasse einen beeindruckenden Zusammenhalt: sich an den Händen haltend führten sich die Kinder auf die Laufstege, indem sie sich Mut zusprachen, bis schließlich jeder den unvergesslichen Blick genießen konnte. Alle waren sich einig: Die Anstrengung, 1000 Höhenmeter zu überwinden, hatte sich gelohnt. Die Alpspitzbahn führte die Klasse nach unten, auch das erforderte von einigen viel Mut, sich der freischwebenden Bahn anzuvertrauen. Auch dies war für die meisten ein großes und bleibendes Erlebnis.

Am Tag darauf durchwanderte die Klasse die Höllentalklamm. Die Faszination über die Vielfalt der erlebnisreichen Natur blieb auch an diesem Tag nicht aus. Es ging 400 Höhenmeter den Berg hoch, teils über Wurzeln und Stein, teils durch feuchte Höhlengänge, teils über schmale Pfade direkt am Abhang der Klamm entlang. Auf dem Weg wurden Pläne geschmiedet, dass man doch direkt vor Ort inmitten der Natur eine Schule für sie bauen könne und daneben direkt ihre Wohnhäuser.

Die Klassenfahrt war für die Kinder und für uns Lehrer (Frau Hirling und Herr Küstner) ein wunderbares und unvergessliches Erlebnis. Die Tage vergingen viel zu schnell. Gerne wären wir länger geblieben.

Ich wünsche der Klasse, in Erinnerung zu behalten, dass es sich im Leben immer lohnt zu kämpfen, auch wenn das Ziel zunächst unerreichbar erscheint.

 

Die Klasse 5a und Frau Hirling mit Herrn Küstner

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