Das Gottlieb-Daimler-Gymnasium - eine Schule macht sich auf den Weg

Die Bildungspartnerschaft mit der Württembergischen Gemeindeversicherung und die Zertifizierung als Schule mit sport-. und bewegungserzieherischem Schwerpunkt sind Meilensteine der pädagogischen Entwicklung am Gottlieb-Daimler-Gymnasium, die in einer Feierstunde gewürdigt wurden.

Zur Eröffnung gab es stimmungsvolle Popmusik: Die Schülerin Mascha Möller sang die Titel „Face to Face“ und „ A thousand Faces“, die Musiklehrer Rodolfo Guzmán selbst komponiert hat und nun am Klavier begleitete.

„Bildungspartnerschaften leben vom Kontakt der Menschen“, ist Schulleiterin Verena König überzeugt. Die WGV hat auch schon vor der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft mit dem Gottlieb-Daimler-Gymnasium zusammengearbeitet. An den Projekttagen bot die WGV ein Bewerbungstraining für die J1 an und schickte Auszubildende in die Schule, die von ihrer Arbeit berichteten. Diese Zusammenarbeit soll jetzt  durch einen Vertrag besiegelt  und der bereits eingeschlagene Weg fortgesetzt werden. Durch Praktika und Workshops können die Schülerinnen und Schüler des GDG weitere Bereiche der WGV kennen lernen.

Hans-Peter Graf, der für die WGV den Vertrag unterzeichnete, beschrieb die Bildungspartnerschaft als Win-Win-Situation, denn der Erfolg des Unternehmens werde von engagierten Mitarbeitern getragen. Dies bedeute, dass auch der Weg in die Zukunft nur durch gute Mitarbeiter zu sichern sei. Die richtigen Leute zu finden werde durch Kontakt mit Bildungsinstitutionen möglich. Umgekehrt würden die Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens informiert.

Mit Bewegungsangeboten in den Pausen, bewegtem Unterricht, einem jährlich stattfindenden Sport- und Gesundheitstag und außergewöhnlichen Sportarten im Rahmen des Sportspektrums hat das Gottlieb-Daimler-Gymnasium als 54. Schule in Baden-Württemberg das Zertifikat als „Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ erhalten. Damit sei man jedoch – so Schulleiterin Verena König – nicht am Ziel. Vielmehr sei das Zertifikat eine „Verpflichtung, ständig in Bewegung zu bleiben.“  Sportlehrerin Christina Skoda dankte der Fachschaft Sport und allen engagierten Kolleginnen und Kollegen, denn nur gemeinsam habe man die Zertifizierung schaffen können, die für Gymnasien gar nicht leicht zu bekommen sei.. Den Zusammenhang zwischen Lernen und Bewegung betonte der Vertreter des Kultusministeriums, Franz Platz, der das Zertifikat überreichte: „Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen.“ Die Initiative bestehe seit drei Jahren und bestätige, dass das Schulleben von Bewegung geprägt sei. Und natürlich ist Bewegungsförderung von klein auf  die Basis für Gesundheit auch in späteren Jahren, weswegen Alfred Bauser für die AOK Stuttgart einen Scheck in Höhe von 400 Euro überreichte und dem GDG  für die Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Arbeit wünschte.